Kommunalpolitik

Neuenrades SPD-Fraktionschef Peter Müller (l.) erläuterte in der SPD-Mitgliederversammlung Aktuelles zum Straßenbauprojekt "Viadukt Schöntal" und zur künftigen Verkehrsführung.

Neuenrade. Neues zum Kreisstraßenbau in Neuenrade, berichtete SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Müller am Mittwochabend auf einer Mitgliederversammlung der Sozialdemokraten im Gasthof Zur Post.

Beim Ausbau der Eisenbahnunterführung im Schöntal ist eine kostengünstigere Lösung gefunden worden. Danach soll jeweils ein Brückenteil rechts und links neben dem Bahndamm gefertigt werden. Diese Teile werden dann zusammen geschoben. Dadurch, so Müller, würden sich die Kosten von bislang errechneten 1,4 Millionen auf 710 000 Euro reduzieren. Auch sei beim Brückenbau nur für neun Tage ein Bahnersatz erforderlich.

Wie bereits berichtet, ist es unter anderem das Ziel dieses Projektes, Küntrop und die Garbecker Straße vom Schwerverkehr zu entlasten. Der soll künftig über den Hüttenweg über die Schöntal-Unterführung ins Industriegebiet an der Hönnestraße geführt werden.

Dafür wird aus der Noch-Gemeindestraße Hüttenweg dann die Kreisstraße 14 Hüttenweg. Bislang sind noch die Bahnhofstraße und der Schöntaler Weg Kreisstraßen. Die sollen zu Gemeindestraßen werden, nachdem der Kreisverkehr am Feuerwehrhaus realisiert worden ist.

Baubeginn für den Kreisverkehr soll noch in diesem Jahr sein, wies Müller noch einmal auf die seit längerem bekannten zeitlichen Planungen hin. Die Vorfahrtsregelung Bahnhofstraße/Landwehr sei noch zu regeln, damit es im Kreisel keinen Rückstau gebe, wurde am Mittwoch in der SPD-Versammlung angeregt.