Landtagswahl 2010

 „Nach der Wahl ist vor der Wahl" - mit diesen Worten des SPD-Ortvereinsvorsitzenden Thomas Wette blicken die Neuenrader Sozialdemokraten trotz kräftiger Rückschläge positiv in die Zukunft. Konkret heißt das für heimischen Mitglieder: „Wir machen weiter mit unserer positiven Arbeit und richten den Fokus unter anderem auf die Schulpolitik". Das ist auch ganz im Sinne des Landtagsabgeordneten Gerd Stüttgen. Der war am Mittwochabend bei der Mitgliederversammlung in der Gaststätte „Unterm Glocken" zu Gast. Nach viel parteiinterner Selbstkritik blickte der in Arnsberg als Bürgermeister-Kandidat unterlegene Sozialdemokrat nach vorn: „Wir müssen versuchen die Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Da sind alle gefragt!", so Stüttgen, er appellierte: „...sämtliche Kräfte auf den Wahlkampf der am 9. Mai. 2010 anstehenden Landtagswahl konzentrieren."

Detailliert stellte der wortgewandte Sozialdemokrat die einzelnen Punkte des Programms vor. Dazu zählen unter anderem eine Verbesserung des Bildungssystems: „Erziehung und Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen!"

„Mit Blick auf die Region Südwestfalen liegt unser besonderes Augenmerk auf Stärkungen des Ehrenamtes und des Tourismus", so Stüttgen. Unter dem Motto „Fallen ist nicht so schlimm, liegen bleiben ist schlimmer", zeigte sich der Mann aus dem Hochsauerlandkreis angriffslustig und prognostizierte: „Ein Wechsel bei der Landtagswahl ist möglich. Also kämpft auch vor Ort." Gewählt wurden Delegierten und Ersatzdelegierte zur Wahlkreiskonferenz: Vorsitzender Thomas Wette und Ulrike Wolfinger. Als Vertreter wurden Uwe Loske und Horst Hiller benannt.

Die SPD Neuenrade, rechts Peter Müller, hatte den Landtagsabgeordneten Gerd Stüttgen zu Gast.