Aschermittwoch

Begrüßung durch Birgit Sippel

Klare Worte beim politischen Aschermittwoch von  Franz Müntefering und Hannelore Kraft im Schwerter Freischütz erfuhren die angereisten Neuenrader und Werdohler Sozialdemokraten. Die NRW- SPD hatte hier ihren traditionellen politischen Aschermittwoch veranstaltet, zu dem rund 500 Gäste gekommen waren.
Großen Beifall und Ovationen beim Betreten des Saales gab es am Mittwoch den 6.2.2008 für Franz Müntefering und Hannelore Kraft im Schwerter Freischütz. Die NRW- SPD hatte hier ihren traditionellen politischen Aschermittwoch veranstaltet, zu dem rund 500 Gäste gekommen waren.

Franz Müntefering, der zum ersten Mal nach seinem Rückzug ins Privatleben öffentlich aufgetreten war, wurde euphorisch gefeiert. In seiner Rede erinnerte er an die Wurzeln und den Erfolge seiner Partei. Deren 150- jähriges Bestehen könne man 2013 nicht aus der Opposition heraus feiern. Unter starkem Applaus forderten sowohl Franz Müntefering als auch Hannelore Kraft die Durchsetzung eines Mindestlohns.

Kraft geißelte den CDU- Ministerpräsidenten als „Sozialschauspieler Rüttgers". Besonders in der Schulpolitik müsse die SPD auf mehr Chancengleichheit drängen. Das, was die jetzige Landesregierung bislang hingelegt habe, sei auf die Zementierung des bestehenden Systems gerichtet und damit nicht zukunftsfähig. In der Schulpolitik sei Ministerin Barbara Sommer ohne Plan: „Sie ist geprägt von kurzen Hauptsätzen und langen Absätzen." Von handwerklichen Fehlern zeuge beispielsweise das „TurboAbitur ", das Kindern eine Arbeitszeit wie Managern abverlange. „Wir werden NRW zurückholen", rief Hannelore Kraft unter stehendem Beifall der Anwesenden aus.