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„Betreuung statt Vertreibung“

Wir haben leider den Eindruck, dass die Diskussion um die an unseren Schulen angebrachten Mosquitos langsam aus den Fugen gerät, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Müller.

Nach der gestrigen Stellungnahme der CDU-Fraktion muss man davon ausgehen, dass alle, die in dieser Sache eine von der CDU abweichende Meinung haben, so dargestellt werden, als wenn ihnen die Situation der morgendlichen Schulkinder völlig egal währe.

Dabei weis der Fraktionsvorsitzende der CDU, Alexander Klinke ganz genau, dass alle Fraktionen die Entscheidung des Bürgermeisters mitgetragen haben, als die Geräte angebracht wurden. Natürlich ist allen Beteiligten, und nicht nur der CDU klar, dass dem Vandalismus etwas entgegengestellt werden muss. Deshalb hat die SPD auch von Anfang an auf den Einsatz von Sozialarbeitern und zusätzlichen präventiven Maßnahmen gedrängt. Diese werden leider jetzt erst aufgegriffen.

Wir sind bei der Installation der Mosquitos auch davon ausgegangen, dass die Geräte völlig unbedenklich sind. Als erste Bedenken aufkamen, waren sich alle einig, dass eine Untersuchung stattfinden soll und falls eine Schädlichkeit vorliegen sollte, die Geräte wieder abgeschafft werden. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bewertete diese Geräte und kam zu dem Ergebnis, dass diese nicht ganz unbedenklich sind. Sie halten das Risiko für junge Menschen zwar für relativ gering, können aber insgesamt Risiken für die Gesundheit nicht ausschließen und widersprechen eindeutig der vom Hersteller reklamierten völligen Ungefährlichkeit des Systems. Es wird sogar empfohlen, einen entsprechenden Warnhinweis für Kleinkinder im Umfeld des Gerätes anzubringen. Außerdem ist nicht sichergestellt, dass die Geräte nur in den Abendstunden in Betrieb sind. Es liegen auch dem Bürgermeister entsprechende Äußerungen von Schülern vor, dass die Geräte tagsüber nicht immer ausgeschaltet sind. Aber das scheint Alexander Klinke nicht zu interessieren.

Deshalb hält es die SPD-Fraktion für richtig, zusätzlich durch Sozialarbeiter die Kontrollen an der Schule zu verstärken und die Störsender aufgrund vorhandener gesundheitlicher Bedenken zu demontieren. Mit dieser Maßnahme, „Betreuung statt Vertreibung“ ist unseren Kindern sicher mehr geholfen.

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