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Jahreshauptversammlung 2011

Jahreshauptversammlung 2011

SPD-Ortsverein Politik mit Menschen gestalten

Neuenrade. Die „politische Großwetterlage“ lässt keinen Menschen kalt. Auch nicht den Ortsvereins-Vorsitzenden der Neuenrader SPD, Thomas Wette. Der wählte im Rahmen der Jahreshauptversammlung eine andere Form von „Jahresbericht des Vorstandes“.

„Ich möchte auf den Blick zurück auf 2010 verzichten, lasst uns in die Zukunft schauen“, so Wette. Und weiter: „Meine Gedanken sind im Moment zuerst in Japan, bei den Flutopfern, den Opfern der austretenden Radioaktivität. Bei den Menschen, die alles verloren haben, das lässt mich einfach nicht los!“


Vor diesem Leid seien politische Erfolge oder Misserfolge bei Wahlen, der Schlingerkurs der politischen Verantwortlichen in Berlin oder das Verschwinden der FDP aus dem einen oder anderen Landtag absolut belanglos.
Da müssten sich auch die Sozialdemokraten fragen, wie sie den Partei-Slogan wie aktuell „Neuer Fortschritt“ inhaltlich gestalten wollen. Wette: „Was wollen wir? Noch kleinere Handys? Bemannte Flüge zum Mars? Roboter im Pflegedienst? - Was soll am Ende herauskommen?“ Als Beispiel nannte er Bio-Kraftstoff – dafür gingen letztlich Anbauflächen in der Landwirtschaft verloren, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen, eine glatte Fehlentwicklung.

Sozialdemokraten sollten, so Wette, wieder mehr darüber reden, wie sie leben wollen – nicht, wie sie leben müssen! Mit Blick auf die kommunalpolitische Arbeit heißt das nach den Worten des Ortsvereins-Vorsitzenden: „Wir wollen eine schöne Altstadt für die Bürger. Wir wollen Ideen aus der Bevölkerung fördern. Wir wünschen uns eine effiziente Verwaltung und interkommunale Zusammenarbeit. Wir wollen ein weiteres Familienzentrum.“ Und für den Ortsverein stellte er fest: „Wir sind nicht reich, können auch kein Geld verschenken, wie die eine oder andere Partei. Wir haben aber unsere Arbeitskraft und Ideen, das wollen wir für die Bürger einsetzen.“

Müller gegen die
Erdgasbohrungen
Die „Vorlagen“ von Thomas Wette griff Ratsmitglied Peter Müller bei seinem „Bericht aus der Fraktion“ auf. Er machte mit vielen Beispielen deutlich, wie schwierig es geworden ist, Einnahmen und Ausgaben ins Gleichgewicht zu bringen. Probleme nehmen vor allem im Sozialhaushalt zu. Müller verurteilte die geplanten Erdgasbohrungen, hofft auf eine zügige Umsetzung der geplanten Umgehungsstraße, informierte über Baumaßnahmen.

Zum Schluss noch der Blick auf das anstehende Jubiläum, „100 Jahre SPD Neuenrade“ werden im April im Rathaus dokumentiert. Mit Blick auf die Nachbarstadt Werdohl, wo die SPD mit ihrem Jubiläum wenig Unterstützung anderer Parteien bei der Suche nach einem Ausstellungsraum hatten, stellte Müller schmunzelnd fest: „Das Verhältnis der Parteien in Neuenrade untereinander sieht da zum Glück anders aus. Für Bürgermeister Klaus Peter Sasse war das überhaupt keine Frage, dass wir die Dokumente über 100 Jahre SPD Neuenrade in unserem Rathaus ausstellen!“

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